Influenzaerkrankung

Bild: Influenza (C) BZGA.de

Influenzaerkrankungen betreffen Menschen aller Altersgruppen.

Ältere Personen, Schwangere und Personen mit Grunderkrankungen haben jedoch ein höheres Risiko für schwere Krankheitsverläufe. Saisonale Influenzawellen treten jährlich auf und beginnen meist nach dem Jahreswechsel. Sie können von Jahr zu Jahr erheblich hinsichtlich der Zahl der Infizierten und Erkrankten sowie der Zahl der schweren Krankheitsverläufe und Todesfälle schwanken.

Da dies von vielen verschiedenen Faktoren abhängt, ist die Stärke von Grippewellen nicht vorhersagbar. Zur generellen Abschätzung der Krankheitslast durch Influenza in der Bevölkerung können die Schätzungen der Arbeitsgemeinschaft Influenza herangezogen werden. Danach verursachen Grippewellen in Deutschland jährlich zwischen einer und sieben Millionen zusätzliche Arztkonsultationen. Es infizieren sich schätzungsweise 5 bis 20 Prozent der Bevölkerung, aber nicht jeder Infizierte erkrankt und nicht jeder Erkrankte sucht eine Arztpraxis auf.

Die jährliche Impfung gegen Influenza stellt die wichtigste Präventionsmaßnahme gegen eine Influenzaerkrankung dar. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung insbesondere allen Personen ab 60 Jahren, Schwangeren, Personen jeden Alters mit Grunderkrankungen sowie medizinischem Personal. Bis das Immunsystem nach einer Impfung entsprechend reagiert hat, dauert es 10 bis 14 Tage.

Deshalb sollte die Impfung vor dem Jahreswechsel und damit vor dem voraussichtlichen Beginn verstärkter Influenza-Aktivität erfolgen, z.B. in den Monaten Oktober und November.

Quelle: https://www.bzga.de/infomaterialien/impfungen-und-persoenlicher-infektionsschutz/grippeimpfung/?idx=2262